Samstag, 3. März 2012

Cork

Eeendlich hier nun ein paar Eindrücke aus Cork. 
Mir ist schon aufgefallen, dass ich die kleinen niedlichen Dörfchen und die Landschaft hier in Irland lieber mag als die großen Städte. Trotzdem (und trotz Regen - wer hätt's gedacht) hatten Mélanie und ich einen schönen Tag dort. 


Für die, die wollen, vorher ein kleiner Exkurs aus meinen Reiseführern:
Cork ist die zweitgrößte Stadt der Republik und einige der Bewohner sowie viele Reisende sind der Meinung, dass Cork besser sei als Dublin . Gründe hierfür: großartige Restaurants, ein verkehrsberuhigtes von interessanten Wasserwegen umgebenes Zentrum und seine Lage nahe beim Touristenmekka der irischen Westküste. Was stimmungsvolle Kneipen angeht, schwächelt Cork etwas, allerdings macht es das durch attraktive moderne Cafés und Bars wett. 
Die Stadt geht auf eine Klostergründung des heiligen Finbarr im 7. Jahrhundert zurück; später lebten Wikinger hier. Als englischer Stützpunkt (ab 1185) in katholischer Umgebung war Cork häufig Schauplatz blutiger Auseinandersetzungen - die Stadt galt als Hochburg der Unabhängigkeitsbewegung, darum wird sie auch "The Rebel City" genannt. Eine erste Blütezeit im 18. Jahrhundert verdankt sie dem Export von Lebensmitteln - Butter, Rindfleisch, Bier, Whiskey - in die ganze Welt; im 19. Jahrhundert starben Millionen Menschen bei der großen Huntergsnot oder wanderten aus. Heute verfügt die Stadt über einen internationalen Flughafen und gilt als größter Industriestandort der Republik sowie als wichtiger Ort für die IT-Branche. Das Zentrum der im Jahr 2005 zur Kulturhauptstadt Europas gekürten quicklebendigen Metropole liegt auf einer Insel im River Lee.


Wir sind morgens mit Yvonne und ihrer Schwester mit dem Auto nach Cork gefahren und haben dann erst mal eine kleine Kathedralen-Tour - von denen es in Cork so einige gibt - gestartet. ...und bereits kleine Spuren von Frühling gefunden. :)


Wie wir so durch Cork schlenderten sind uns hin und wieder Dinge ins Auge "gestochen", die die Iren einfach so besonders machen - ein Händchen für Hausschmuck, das einzigartige Konstruktionstalent, bei dem Funktionalität die Optik leicht dominiert, der typisch irische Mut zur Farbe... ;)


Es ging weiter Richtung Stadt. Zunächst White Chocolate Mokka trinken und dann auf die Suche nach Accessoires für St. Patrick's Day.


 



Fündig geworden! :)


Wir verließen die abgetretenen Pfade des Reiseführers und wagten uns aus dem Zentrum heraus...







2 Kommentare:

  1. Das Zentrum erinnert mich ein bisschen an kleine Städte in den neuen Bundesländern... Weckt Heimatgefühle!

    Dass ihr andauernd Regen habt und Du noch eine Winterjacke brauchst, verstehe ich einfach nicht. Auf der Nachbarinsel stehen die Bäume schon in voller Blüte, die Sonne lacht fast jeden Tag und an Temperaturen unter 10 Grad ist am Tage nicht zu denken!

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  2. Wir haben jetzt auch Sonne!! :) So schöööön! Und ich hatte heute das erste Mal meine Sommerjacke an. Während es hier die ganze Zeit nieselt, nervt mich das Wetter gar nicht so. Weil doch Regen auch irgendwie zu Irland dazu gehört. Aber wenn die Sonne dann plötzlich scheint, merkt man erst, wie sehr man das genießt!

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