Montag, 26. März 2012

On top of Brandon

Dingle Peninsula Teil I 

 

Best choice ever to go to Ireland! Was für ein geiles Wochenende!! :) Mit dem Outdoor Pursuits Club auf der Dingle Peninsula.



Kurze Zusammenfassung: Sonne das ganze Wochenende, Landschaften, die einem den Atem rauben, erneut ein fragwürdiger Bus... Die Iren würden sagen: "good craic"! :)


Um 6 am Freitag ging's los mit dem Bus Richtung Süden. Ankunft im Mount Brandon Hostel nach circa 2,5 Stunden. Zimmervergabe. Gemütliches Sit-in im Hostel. Auf ein Cider in den Pub. Schlafenszeit und Kräftetanken für's Hill-Walking am nächsten Tag. 


Ich muss sagen, in meinen Hostel-Unterkünften mache ich Fortschritte. Das Zimmer war wirklich süß. Ich hab's mit den Französinnen Clare und Julie und den Japanerinnen Nobuko und Mayu geteilt. 

Aufenthaltsraum im Hostel
Bierdeckelsammlung unter der Decke des Pubs

Am nächsten Tag sind wir gegen 11 zum Mount Brandon aufgebrochen. Er ist mit 952 Metern der dritthöchste Berg Irlands und befindet sich an der nördlichen Ecke der Halbinsel.

Aufbruch



Ja, ihr seht richtig: meine irischen Wandergefährtinnen kremen sich hier mit Sonnenmilch ein. Ich musste ein bisschen lachen. Immerhin haben wir keine 15 Grad (Die luftige Kleidung täuscht. Das ist das irische Wärmeempfinden.) und nicht mal direkte Sonne! Warum wir alle 6 Stunden später einen rötlichen Streifen auf Wangen und Nase hatten, frage ich mich immer noch. ;)


Pause.




Das Ziel immer im Blick (siehe Kreuz im roten Kreis):




Der schwierigste Teil ist geschafft. Und der Ausblick lohnt sich! :)



Deutsch! Ich war ganz verwirrt und musste zweimal hinschauen, wo ich doch das ganze Wochenende die einzige Deutsche war. :) Wusstet ihr übrigens dass die meisten Irland-Touristen aus Mitteleuropa kommen? Und unter den mitteleuropäischen Touristen sind die Deutschen am stärksten vertreten. Ergebnis meiner kleinen Marketingrecherche. ;)
Weiter geht's...


 Nach vier Stunden Wandern und Klettern: der Gipfel ist erreicht!

   

...und der Ausblick der Wahnsinn!
 


Über den gesamten Gipfel zieht sich ein Flaum aus grünem, weichem Rasen.


 Vor lauter Wind können wir kaum stehen geschweige denn gehen.



Es geht wieder bergab. Nach dem harten Marsch bergauf erscheint es zunächst etwas ermüdend, denselben langen Weg wieder zurückgehen zu müssen. Aber den Rückweg haben wir in nicht einmal drei Stunden geschafft und um ehrlich zu sein, habe ich den Weg erst wiedererkannt, als wir wieder vorm Hostel standen. ;)





Flaaauschige Schafe am Fuß des Mount Brandon. So viele Schafe habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen! Leider laufen sie weg, wenn ich näher komme. Dabei lädt das rechts unten im oberen Bild so zum Streicheln ein...



Schaf mit Sturmfrisur... :)

Was Gräber angeht sind die Iren übrigens sehr erfinderisch. Hier ein Grabhaus:

Samstagabend haben wir gemeinsam gekocht und gegessen. Dann war eigentlich Party im Pub angesagt. Aus Party wurde dann eher ein gemütliches Sit-in mit zwei, drei Cider bei Livemusik. Und auch dazu mussten wir uns nach einer kleinen Pause in den Zimmern aufraffen. Hat sich aber gelohnt. Einige OPC-Mitglieder haben zur Musik gesungen. (Ich nicht. ;) ) 
Aaaanstrengender Hike. Meine Beine merke ich heute noch. Aber unvergesslich!

Wenn ich an dem Abend schon gewusst hätte, dass der nächste Tag noch schönere Bilder bringt...




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