Ich wieder. Nun habe ich es tatsächlich doch mal geschafft, die 5 GB Mama-und-Papa-in-Irland-Wochenend-Fotos auszusortieren und kann euch jetzt zeigen, was wir alles entdeckt haben. Eine ganze Menge.
Dublin
Wir haben uns zunächst mal angeschaut, wo die Dubliner Studenten so ihre Zeit verbringen. Ein Campus mitten in der City. Beeindruckende, alte Gebäude. Ursprünglich wollten wir uns auch das sagenumwobene Book of Kells in der Trinity College Library anschauen, haben uns beim Anblick der Schlange aber spontan umentschieden. Na ich werde ja nicht zum letzten Mal in Dublin sein. :)
Trinity College Dublin |
Dublin Castle |
In Irland hat der Frühling trotz Regen - oder gerade wegen des vielen Regens - schon Einzug gehalten...
Dublin - und eigentlich Irland im Allgemeinen - ist voll von beeindruckenden Kathedralen und Kirchen.
Christ Church Cathedral |
...und jede Kirche hat ihren eigenen kleinen Garten.
Weiter ging's in die Innenstadt...
Einen halben Tag später - Mama hat bereits festgestellt, dass sie lieber in Riesenbeck wohnen bleiben möchte, und Papa hat seine Verwunderung über den offenbar funktionstüchtigen Kabelsalat an Irlands Häusern kundgetan. - waren wir für's erste mit Dublin durch.
An dieser Stelle möchte ich noch mal meinen Reiseführer zitieren: "An ihrer Stadt schätzen viele Dubliner besonders, dass man so einfach wieder aus ihr herauskommt - und das meinen sie keineswegs ironisch." Meine Eltern haben sich ebenso wenig wie ich von der irischen "Großstadt" umhauen lassen, so dass wir Dublin nach einem halben Tag Sightseeing den Rücken gekehrt und uns den kleinen Fischerdörfchen an der Ostküste gewidmet haben. Hier mal zur Orientierung ein kleiner Überblick:
Zunächst Howth, der kleine Zipfel nördlich von Dublin.
Da dachten wir doch tatsächlich teilweise, wir wären im winterlichen Süden. Palmen, Meer, Terrassen an den Klippen...
Howth am Abend...
...und auch hier ist es schwierig, ein freies, bezahlbares, schönes Restaurant zu finden. Ein halbes Dutzend Lokale abgerannt und zum Schluss doch noch Glück gehabt.
Eeeechte Pommes! Aus echten Kartoffeln. Schale ist noch dran. :)
Abends durfte ein Besuch in der Temple Bar nicht fehlen. Ich glaube, dass Dubliner Nachtleben gefällt mir ganz schön gut! :) Nur müsste ich mich durchaus an das außergewöhnlich hohe Schuhwerk und die unfassbar knappen, dafür aber durchaus farbenfrohen KleidCHEN (bei Temperaturen unter 10 Grad) gewöhnen... Ansonsten erinnert mich die Temple Bar ein bisschen an die Hamburger Reeperbahn.
Temple Bar |
Dublin by night |
Am nächsten Tag ging's zum Hafen Dún Laoghaire südlich von Dublin. Auch hier ein wenig Nordsee-Feeling...
Ich habe ein Rätsel für euch! Bitte suchen: Wo sind die Küken im unteren Bild? :)
Auflösung gibt's unten.
Dann sind wir nach Darkley rübergewandert. Ein süßes Örtchen...
Jaa, die verrückten Iren gehen bei 10 Grad Lufttemperatur durchaus mal baden. Dafür haben sie hier ihre ganz eigenen Badeanstalten...
Und schließlich Greystones, das schon außerhalb von Dublin liegt. Hier hatten wir sogar nahezu zwei Stunden Sonne! Da kam richtig Urlaubsfeeling auf. Zumal auch dieser Ort mit Meer und Palmen eher an den Süden erinnert. Mein erstes Eis in diesem Jahr mit Mama und Papa in Irland. Nur am Stiel - mit Eisdielen haben es die Iren nicht so - aber immerhin. :)
Hier die Auflösung meines kleinen Rätsels. Alle Küken gefunden? :)
Und zum Schluss noch zwei weitere Irland-Erkenntnisse:
- Auch wenn der Jogginghosen-Style in Dublin etwas reduzierter anzutreffen ist, lässt sich der irische Kleidungsstil weiterhin als äh... fantasievoll beschreiben. Muss wohl daran liegen, dass die Geschäfte einfach nichts anderes verkaufen...
- Unter Italienern ist es üblich, seine Party-Bekanntschaften täglich zu wechseln. Schande, wenn nicht! (Ein italienischer Freund war leicht peinlich berührt, dass er den dritten Abend dasselbe Mädchen geküsst hat. Hihi.)
So, jetzt muss ich schlafen gehen. Morgen um 8 in der Früh gehts los nach Dublin, wo eine schlaflose St. Patrick's Day-Party-Nacht auf mich wartet. :)
Ich lass' von mir hören!
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